Xplore Wien 2012 - delta®

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Xplore Wien 2012

Chastity - Live in Concert

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delta®

delta

Seine Workshops:

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delta® ist TanzPerformer, Choreograph, Regisseur, Art Director und Licht- & Bühnen-Künstler seit Ende der 70-er Jahre

1985 startete er seine autodidaktischen Experimente mit Tanz, speziell mit dem deutschen Ausdruckstanz der 20er Jahre und dem japanischen Butoh-Tanz. Er arbeitete in Tokyo mit Tetsuro Tamura, Akaji Maro, Kazuo Ohno and Anzu Furukawa.

1987 gründete er tatoeba-THÉÂTRE DANSE GROTESQUE mit Minako Seki und Yumiko Yoshioka in Berlin.

Seit 1995 ist er zusammen mit Yumiko Yoshioka Kurator und künstlerischer Leiter des im 4-jährigen Turnus statt findenden Tanz- und Workshopprojekts "eX...it!" (international symposium and dance exchange project) auf Schloss Bröllin.

1998 begann er sich mit interaktivem Tanz zu beschäftigen und zugleich widmete er sich der Behandlung von Füßen.
So entwickelte er seine rituellen Fußwaschungen - einer Verschmelzung aus künstlerischem Ritual und Wohlfühlgefühl für Füße und Seele.

Seit 2000 arbeitet er vor allem mit Felix Ruckert in Berlin und Gregor Weber in Köln zusammen.

Über Felix kam er mit Zeitgenössischem Tanz in Berührung und nahm an mehreren interaktiven Performances von Felix Ruckert teil, wie “Deluxe Joy Pilot”, “Ring”, “Love Zoo” und “Secret Service”. Ausserdem war er des öfteren Dozent der xplore.

Seit 2004 ist er administrativer Direktor des Fördervereins Compagnie Felix Ruckert Berlin e.V. und seit 2008 auch der schwelle7.

Als Mitglied des Veranstalter Teams der Xplore Festivals ist er vor allem zuständig für die allgemeine Produktionsorganisation, insbesondere: allgemeine Administration und Finanzen, Website und Drucksachen, Anmeldung und Teilnehmerbetreuung.

Fußwaschung

Fußwaschungen waren in alter Zeit gang und gäbe, denn die Wege waren staubig und Schuhwerk teuer. So waren Fußwaschungen ein alltägliches Ritual, das vor allem eine alte Geste der Gastfreundschaft und auch ein Zeichen des Respekts und der Wertschätzung des Nächsten war.

Sie dienten aber nicht nur der Reinigung sondern auch der Heilung und Pflege der durch lange Wanderungen wund gelaufenen Füße, Da Berührung die älteste Form von Kommunikation ist, war der Weg zur Seele durch die Sohle von alters her eine besondere Heilmethode.

Auch Jesus wußte um die Bedeutung der Füße und drückte seinen Respekt vor den Mitmenschen und seine Bescheidenheit dadurch aus, indem er seinen zwölf Jüngern in der Nacht vor seinem Tod die Füsse wusch.

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Mittlerweile ist das Ritual der Fußwaschung aus dem Alltag der Menschen gänzlich verschwunden. Heute löst die Vorstellung einer Fußwaschung eher oftmals Erstaunen oder Befremden aus.

Wir wollen dieses sinnliche Ritual wieder beleben und uns dabei u.a. den folgenden Fragen widmen: Warum sind Füße so empfindsam? Wie spielt die Empfindung in den Füßen mit denen im restlichen Körper zusammen? Inwieweit können wir eine Behandlung unsere Füße auch erotisch empfinden? Ist so eine Fußwaschung ein unterwürfige Geste oder kann sie auch als eine dominanter Akt empfunden werden?

Mehr unter: www.feetwash.de

WICHTIG:  Bitte eine große Waschschüssel und ein Handtuch mitbringen, wenn möglich!
Wenn nicht, trotzdem einfach kommen und mit dabei sein...

Fußfolterdelta-basto1

Unsere Füße sind so empfindsam und doch so robust.
Dieses Wissen machten sich schon die Folterknechte der alten Zeit zu nutze und verabreichten ihren Delinquenten drakonische Strafen mit dem Stock auf die Fußsohlen. Diese Schläge waren zwar außerordentlich schmerzhaft, hinterließen jedoch keinerlei Spuren.

Auch heute noch wird die klassische Bastonade mit dem Rohrstock gerne genutzt um dem Partner den Schmerz über die Fußsohle in den gesamten Körper fließen zu lassen.

Doch Fußfolter beinhaltet mehr als den „simplen“ Einsatz des Rohrstocks. Wenn es um die empfindlichen Füße geht, fängt die Folter für jeden an einem anderen Punkt an. Für manche ist kitzeln schlimmer als die stärksten Schläge, andere scheitern schon am Barfuss laufen auf einem steinigen Untergrund.

Wir werden viele kleine Gemeinheiten in diesen Workshop mitbringen, anhand derer jeder Teilnehmer die Wirkung der verschiedenen Arten von Fußfolter am eigenen Leibe oder bei anderen erfahren kann.